Eine abwechslungsreiche und professionelle Darbietung der vier Gruppierungen beim diesjährigen Frühjahrskonzert des Musikvereins Bargau. Bei sehr gut besuchter Halle traten neben dem Jugendorchester das Akkordeonensemble, das aktive Blasorchester und eine temporäre Gruppierung junger Musiker, das „Junge Orchester“, auf.
Beim diesjährigen Frühjahrskonzert des Musikvereins Bargau zeigte der Verein wieder einmal seine facettenreiche und qualitativ hochwertige musikalische Leistung. Das rundum gelungene und sehr gut besuchte Konzert am 25. März lud zu einer musikalischen Abenteuerreise ein. Die Jugendkapelle eröffnete mit ihrem schwungvollen Programm unter der musikalischen Leitung von Simone Eiberger das Konzert. Die Stückauswahl war sehr gut gelungen und lud an der einen oder anderen Stelle zum Mitsingen ein. Das Akkordeonensemble trug einige stimmig schöne und abwechslungsreiche Poplieder und Medleys vor. Unter der Leitung von Stanimir Uzunov haben sich die Musikerinnen und Musiker des Akkordeonorchesters Bargau vor einigen Jahren mit dem Akkordeonensemble aus Ebnat zusammengeschlossen und treten seit dem als Einheit auf.
Im Anschluss an die Pause, in der für das leibliche Wohl bestens gesorgt wurde, betrat das Junge Orchester die Bühne. Diese temporäre Zusammensetzung aus aktiven Jungmusikern wird am 24. und 25. Juni in Balingen beim Wertungsspiel beim Musikfest „BwMusix“ teilnehmen. Martin Rebholz, der die musikalische Leitung der Gruppierung übernommen hat, nutzte die Chance das Orchester bei der Konzertaufführung bereits optimal auf das bevorstehende Wertungsspiel einzustimmen.
Unter derselben musikalischen Leitung übernahm das aktive Blasorchester den abschließenden Teil des Konzerts. Mit dem Hauptact „Of Sailors and Whales“ von W. Francis McBeth trug das Orchester das in fünf Sätzen gegliederte Werk in der Höchststufe vor. Die fünf Sätze beruhen auf fünf Szenen aus Herman Melville’s berühmtem Roman „Moby Dick“ und versetzten die Zuhörer in die Welt der Seefahrer und des Walfangs. Die weiteren Stücke des aktiven Blasorchesters aus der italienischen Pop-Szene verleiteten das Publikum bei einigen Klassikern mit zu singen und zu klatschen. Besonderen Eindruck hinterließ die herausragende Einlage des Schlagwerks bei der Abenteuerreise nach Afrika im Stück „Jungle Fantasy“. Hier wurden mit sämtlichen Mitteln Tierlaute und Geräusche nachgeahmt, sodass der Zuhörer sich wie im Dschungel gefühlt hat. Diese positive Gesamtstimmung und das stimmig schöne und abwechslungsreiche Programm veranlasste viele der Konzertbesucher im Anschluss an das Konzert noch zum gemütlichen Beisammensein und Ausklang des Abends.